Gemeinsam mit dem Generalplanerteam um das Büro hks architekten GmbH aus Aachen dürfen wir aktuell den Neubau eines Hafthauses innerhalb einer JVA in Geldern für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Abteilung Duisburg projektieren.
Bei der JVA in Geldern handelt es sich um eine Haftanstalt für den geschlossenen Vollzug für männliche Inhaftierte. Auf einer Gesamtfläche von ca. 71.000m² sind bislang ca. 680 Haftplätze vorhanden, die im Zuge der Erweiterung um 75 weitere Haftplätze ergänzt werden. Neben den Ausbildungs- und Umschulungsbereichen stehen in der JVA auch arbeitstherapeutische Bereiche zur Verfügung.
Der Hafthausanbau wird direkt mit dem Hauptgebäude verbunden und wird die Haftplätze auf drei Ebenen, dem Erdgeschoss und zwei Obergeschossen, als Einzelhaft- und Gemeinschaftshafträume aufnehmen. Ebenso sind ein Beobachtungsraum, Sanitärbereiche für die Inhaftierten, Diensträume für Justizvollzugsangestellte sowie Lagerräume in den drei Etagen vorgesehen.
Technisch wird das Gebäude zukünftig autark von der bestehenden Heizzentrale, über Sole-Wasser-Wärmepumpe mit passiver Erdreichregeneration geheizt, um zukünftig eine effiziente und ökologische Wärmebereitstellung, in Kombination mit Lüftungsanlagen, sicherstellen zu können. Ein Augenmerk wurde auf weitere Energieeinsparungen durch effiziente Beleuchtungs- und Regelungstechnik sowie den Einsatz einer Photovoltaikanlage gerichtet, um den grundsätzlichen Anforderungen der Bauherrenschaft gerecht zu werden.
Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit innerhalb des Generalplanerteams, mit der Projektsteuerung und unserem gemeinsamen Auftraggeber, den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Abteilung Duisburg.